Montag, 9. Januar 2017

Kenda Klondike - eine Hassliebe

Seit zwei, drei Jahren nutze ich bei den passenden Wegezuständen einen Satz Kenda Klondike Spike-Reifen fürs 29er. Die Reifen habe ich irgendwo im Sonderangebot bekommen, wollte schon lange welche haben und ohne lange nachzudenken, habe ich dann eben die gekauft.
Kurz nach dem Kauf fiel mir dann ein Reifentest für diese Art Reifen in die Hand und die Kendas waren mit Abstand Verlierer dieses Vergleiches. Rollwiderstand und das üppige Gewicht waren dabei ausschlaggebend. Und so fahren sie sich auch! Auf einer 20-Kilometer-Strecke durch den Schnee freue ich mich, wenn der Schnitt bei 14 km/h bleibt und ich mich dabei nicht völlig verausgabe.





Andererseits: sie machen bei verschneiten Wegen/Straßen für mich das Radfahren überhaupt erst möglich! Sie liefern Grip auf vereisten Stellen, im Tiefschnee und auf festgefahren Schneedecken. Also bin ich froh, daß ich überhaupt radeln kann, alle anderen Räder sind gerade nicht einsatzfähig. Den erhöhten Rollwiderstand muß ich einfach als extra Training und Ausgleich für die fehlenden Kilometer werten, bei den Fahrleistungen werden die Reifen wohl noch sehr lange halten.... Würde ich ein STRAV-Granfondo damit fahren? Wohl eher nicht... Freue mich dann wieder auf das leichtfüßige Fahrgefühl, wenn die "Sommerreifen" wieder aufs Rad kommen oder ich wieder mit dem Rennrad fahren kann. Oder mal ein Fatbike im Schnee probieren!

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